Cholpon-Ata
Die Fahrt mit dem Nachtbus nach Cholpon-Ata war ganz angenehm. In der Nacht gegen 03:00 Uhr mussten wir aussteigen und über die Grenze laufen. Der Abschiedsgruß des Grenzbeamten war: „das ist fantastisch“, was mich (Kim) zum Lachen gebracht hat, da auch unser Gastgeber Aljoscha in Taraz dies mit einem stolzen Lächeln immer wieder zu uns gesagt hat;)
Morgens in Cholpon-Ata angekommen telefonierten wir mit dem Vater unserer Freundin und er organisierte uns direkt einen Abholservice vom Busbahnhof zum ersten Hotel, in dem wir duschen, Wäsche waschen und ein Mittagsschlaf machen konnten. Gegen 17:00 Uhr holte uns unsere Freundin Elvira aus Deutschland mit ihrer Familie ab und wir fuhren zu unserem eigentlichen Hotel für die nächsten 3 Tage.
Dies befand sich direkt am Issykul-See mit wunderschöner Aussicht und tollem Urlaubs Flair. Der Issykul-See ist der zweitgrößte Bergsee der Welt und mit seinen 20 Grad ist er eine super Erfrischung bei heißen Temperaturen. Wir verbrachten eine tolle Zeit mit unserer Freundin und ihrer Familie und besuchten dort auch ein Freiluftmuseum. Dort haben wir viel über Religion und kirgisische Traditionen erfahren.
Sonntags machten wir einen Ausflug in die Berge, wo wir mit Pferden den Canyon am Fluss entlang ritten und anschließend in einer Yurte frisch gefangene Lachsforelle vom Grill aßen. Dazu haben die Eltern Narnbek und Bula unserer Freundin „Kumis“ mitgebracht. Kumis ist vergorene Pferdemilch und wohl das übelste Getränk was wir jeh getrunken haben bzw. aufgrund des Geschmacks gar nicht trinken konnten 😉
Um am Strand des Issyk-Kul-Sees zu chillen war am nächsten Tag genügend Zeit:
Karakol
Am darauffolgenden Tag fuhren wir mit der Maschrutka (Minibus) nach Karakol. In Karakol wohnt die Familie unserer Freundin und bei deren Bruder Elmar sollten wir die nächsten Tage auch wohnen. Wir wurden direkt vom Bahnhof abgeholt und fuhren erst einmal auf einen Berg von dem dem man aus eine super Aussicht über die Stadt hatte. Dort gab es Wodka und Bier zur Begrüßung und im Anschluss an den Willkommenstrunk fuhren wir zu Ihnen nach Hause. Die Familie stellte uns ein eigenes Zimmer zur Verfügung und empfing uns so gastfreundlich wie man es aus keinem anderen Land kennt. Alle waren super nett und hilfsbereit und versuchten stets all unsere Wünsche zu erfüllen und sie betonten auch immer wieder wie viel Spaß es ihnen bereiten würde uns als Gäste zu verwöhnen.
Gemeinsam mit der ganzen Familie machten wir einen Tagesausflug zu einem Skiresort in die Berge wo wir gemeinsam Picknickten mit Schaschlick, Wassermelone und vielem mehr…während der männliche Teil in der Wiese zusammen saß, spielte ich mit den Frauen und Mädels die kirgisische Form von „Faules Ei“, dabei gab es viel zu lachen und die Kinder hatten riesigen Spaß:)
Am Abend fuhren wir alle gemeinsam in ein Restaurant und feierten den Abschied unserer Freundin und ihrem Sohn, da sie am nächsten Tag die Heimreise antreten musste. In Kirgisien zu feiern ist super witzig, da tatsächlich die GANZE Familie, also auch ein 40 Tage altes Menschlein, mitfeiert und die Tanzfläche bis Mitternacht unsicher macht. Da sag mal einer, dass man mit Kindern nicht feiern gehen kann;)
Für die weiteren Tage in Karakol haben wir uns über ein Touristen-Info-Center einen Guide organisiert, der mit uns eine 3-tägige Wandertour durch die Berge machte. Dazu aber mehr im Kapitel „Trekking Kirgistan“ (Kommt noch :).
Nach unserer Trekking Tour verbrachten wir noch zwei Tage bei der Familie und waren an einem Tag bei den Eltern unserer Freundin eingeladen. Dort wurden wir sehr lecker bekocht und wir schauten gemeinsam alte Fotos an. An unserem letzten Abend haben wir die ganze Familie eingeladen um für sie zu kochen. Da wir die meiste Zeit verwöhnt wurden, wollten auch wir mal die Küche einheizen. Wir kochten für die Familie „Gaisburger Marsch“, da dieser Eintopf aus unserer Region kommt und die Zutaten nicht all zu schwer zu finden waren. Die Spätzle haben wir natürlich selbst geschabt;)
Zum Nachtisch haben wir mit den Äpfeln aus dem Garten einen Apfel-Streusel-Kuchen gebacken
Ihr 2 Lieben…Ich sauge eure Berichte förmlich auf, weil sie so authentisch sind, dass ich ganz arg Fernweh bekomme. Ich wünsche euch noch ganz viele tolle Erlebnisse. Glück und Gesundheit auf all euren Wegen ! Kim, ich vermiss dich. Kuss Kerstin
Hey meine Liebe,
danke für deine liebe Nachricht, haben uns sehr gefreut und ich hoffe es geht Dir und der Family gut. Ich vermiss Dich auch und freu mich schon auf ein gemütliches Frühstück nach unserer Heimkehr:)
Viele liebe Grüße
Kim und Walter
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank an Alle für Eure lieben Kommentare. Wir freuen uns sehr dass ihr uns auf unserer Reise begleitet und so fleißig unsere Berichte verfolgt.
Auch an Elvira und Nico nochmal ein dickes Dankeschön für die tolle Zeit in Kirgisien und viele liebe Grüße an die ganze Familie.
Sonnige Grüße
Eure Weltknutheit
Hallo Kim, hallo Walter,
eure Bilder und Berichte sind so toll, dass ich gar nicht aufhören kann zu lesen.
Euch beiden weiterhin eine schöne Zeit. LG Helga
Vergohrene Pferdemilch muss wirklich schrecklich schmecken. Tolle Bilder. Grüße aus GP.
Liebe, Süße Kim und Walter ( Walera) Wau Wau Sehr Schön! Ich bin Sprachlos Glücklich, die Berichte über Kirgizstan zu lesen. Ich habe mich sehr gefreut :)vielen herzlichen Dank für die schöne Fotos und für die schöne Zeit mit Euch. Es war für mich große Ehre mein Heimatland Euch zu zeigen und nochmal vielen Dank für die Fotos für meine Papa und schöne Grüße von den Eltern , Geschwistern. Mein Papa hat meistens den Spaß am fotografieren:) es war sehr schön euch zusehen. Wünsche Euch beiden noch schöne Zeit und viel Gesundheit!
Was die Welt zu bieten hat, kann man nur bewundern ! Spüren kann man sie, wenn man sie bereist …. bin gespannt auf eure nächsten Abenteuer … Wünsche euch weitere tolle Erlebnisse und viel Spaß und Freude
Güße … der Mann vom See
Ohne Worte mein freund, echt mega toll das alles zu lesen und die Bilder an zu schauen. Weiter viel Spaß und spsst auf euch auf.
Sehr gute Beitrag. Hat mich an frühere zeiten errinnert. Wünsche Euch weiter gute Reise und viel Freu(n)de.
Papa Ignaz.