Von Montevideo ging es also mit dem Bus nach Punta del Diabolo, ein kleines Fischerdorf an der Küste kurz vor der brasilianischen Grenze. Wir hatten uns gleichmal für eine Woche eine kleine Holz Cabana gemietet in der es an nichts fehlte. Wir hatten eine Küche um uns selber zu versorgen, ein kleines Bad, ein gemütliches Bett und eine eigene Terrasse mit Grill.
Der Urlaub konnte also losgehen. Walter organisierte sich noch ein Surfbrett und einen Wetsuite und wir machten gemütliche Strandspaziergänge, Walter ging jeden Tag ein oder zweimal surfen, wir konnten unser eigenes Brot backen und jeden Tag etwas frisches und leckeres kochen. Wir fühlten uns hier so wohl und die Erholung tat so gut, dass wir gleich nochmal um eine Woche verlängerten bevor es über Montevideo zurück in Richtung Argentinien gehen sollte.
Bei unserem zweiten Stop in Montevideo fanden wir ein tolles Air bnb in einem anderen Stadtteil bei Valeria und ihrem verrückten Hund Moira.
Sie gab uns gleich mal noch ein paar Tipps für die Stadt und wir gingen an einem Tag zum Schriftzug „Montevideo“, der je nach Veranstaltung oder politischem Ereigniss in anderen Farben erstrahlt. Nach den Anschlägen in Paris zum Beispiel wurde der Schriftzug in den Farben der französischen Nationalflagge gehalten zum stillen Gedenken an die Betroffenen.
Am nächsten Tag fuhren wir im Rathaus der Stadt mit dem Aufzug in das oberste Stockwerk, genossen die Aussicht über die Stadt und zeigten uns von unserer schönsten Seite. Am Abend luden uns der beste Freund von Valeria und sein Mann zum Essen ein und wir verbrachten einen wirklich tollen letzten Abend zusammen an dem sehr viel gelacht wurde.