Nach dem nun also Adelka fit war für die Straße und der Kofferraum gefüllt mit Leckerein, machten wir uns auf den Weg in Richtung Lake Tekapo. Hier in Neuseeland herrscht Linksverkehr und die Straßen sind manchmal unendlich lange nur geradeaus. Wie sich das wohl auf dem Fahrrad anfühlen mag?! Wir treffen weiterhin noch Viele die auf zwei Rädern durch Neuseeland reisen! Unterwegs fanden wir auf einem Rastplatz einen Sauerkirschbaum und Walter zögerte nicht lange und stieg rauf und Kim stand unten und hielt die Schüssel zum Befüllen bereit. Für unsere Mittagspause suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen auf einem Parkplatz und genossen erstmal den Luxus, alles was man braucht auf vier Rädern dabei zu haben. Wir sind so glücklich dass wir Adelka gefunden haben, da uns das Reisen im Van ja schon von Zuhause sehr vertraut ist.
Auf dem Weg zu unserem ersten Schlafplatz außerhalb von Christchurch fanden wir den idyllisch gelegenen Lake Opuha an welchem nur Einheimische campten und wir uns mittendrin pudelwohl fühlten. Wir beobachteten die Kiwis wie sie sich auf Reifen hinter einem Speedboot herzogen ließen und genossen einen sagenhaften Sonnenuntergang. Am nächsten Tag machten wir uns nach dem Frühstück auf zum Lake Tekapo und wanderten gleich mal hoch zur Observatory und dem Astro Café. Von dort oben hat man eine fantastische Aussicht auf den extrem blauen Lake Tekapo und nachdem die Bilder geknipst waren, gönnten wir uns einen super leckeren Cappuccino im Astro Café.
Am nächsten Tag ging es weiter in Richtung Mt Cook, leider wollte sich dieser von seiner schönsten Seite nicht zeigen und Wolken bedeckten die Aussicht. Wir ließen uns davon nicht aufhalten und machten einen Abstecher zum Tasman Glacier. Vor dem Gletscher liegt ein See und die Aussicht von da oben war auch nicht von schlechten Eltern. Die Mittagspause verbrachten wir am Seeufer des Lake Pukaki (der Nachbar von Lake Tekapo) und nach einer kurzen Blödel-Phase ging es weiter zu unserem Schlafplatz am Ahuriri-River.
Dort angekommen packte Walter erstmal die Angelroute aus und machte sich auf zum Flussufer. Kim bereitet schonmal den Sushireis vor und wartete voller Hoffnung auf den frisch geangelten Fisch. Zum Glück hatten wir im letzten Dorf noch frischen Lachs eingekauft, denn bei Walters Angeltechnik hätte nicht einmal der hungrigste Fisch Neuseelands zugebissen 😉
So machten wir uns also ans Sushi Rollen und erfreuten uns an einem super leckeren Abendessen. Nach dem Essen sprang Kim plötzlich auf und zeigte auf die Seite wo die Sonne untergeht. Im Nu war die Kamera geschnappt und wir rannten in Windeseile den nahe gelegenen Hügel hoch von wo aus wir einen unglaublich schönen Sonnenuntergang sehen konnten.
… und was musstet ihr eigentlich anstellen, um auf Neuseeland ein Stuttgarter Kennzeichen für Adelka zu bekommen ? :o)
… oh, beim Seemann fehlt ein „e“ … oder ein „h“ … seh nix … dann See nix … dann Tipex :o)
Hallole ihr zwei Genießer … könntet ihr mir bitte noch einen Tisch im Astro reservieren. Ich komme dann in ein paar Stunden :o) Möchte meinen Capo nicht im Stehen schlürfen müssen … und Walter, kannste mir auch gleich nen rohen Fisch einwickeln … schnippeln tu ich selber … und habt ihr nen Nussenkasten dabei (Adelka-Pflaster), wenn nicht, bring ich einen mit … zöllisch oder metrisch ? … wer links fährt schraubt normal in Zoll :0) … bis dahin weiter viel Genuss … (einen Genuss-Kasten braucht ihr ja nicht) … Liebe Grüße vom Seemann