Nach einer Woche ließen wir Kuta Lombok hinter uns und machten uns auf den Rückweg Richtung Bali. Wir hatten uns überlegt Weihnachten in Ubud zu verbringen. Ubud ist eine belebte kleine Stadt im Herzen von Bali, die von vielen Kunsthandwerker Familien bewohnt wird. Dementsprechend bunt sind die Straßen mit ihren vielen kleinen Läden. Auf dem Weg zur Fähre, die uns nach Bali bringen sollte, mussten wir kurz vor Ende von unserem Shuttle in einen anderen Minivan wechseln. Wie der Zufall es so wollte erging es einem anderen Pärchen wie uns und wir wurden zusammen in den Van gepfercht. Auf der kurzen Fahrt zum Hafen stellten wir uns vor und lernten Sarah und David aus Frankfurt bzw. Südafrika kennen. Gemeinsam mit zwei Mädels aus Norwegen, einer Kanadierin ( die allerdings die ganze Fahrt über ihren Kater ausgeschlafen hat) und einigen fröhlichen Einheimischen fuhren wir mit Captain Ali’s Fähre nach Padang Bai. Von dort ging es per Minivan nach Ubud. Der Fahrer war super lustig drauf und hat gleichmal seine 90iger Hits rausgehauen u.a. Backstreet Boys, was das ganze Auto zum Mitgrölen bewegte. In Ubud angekommen haben wir uns kurzerhand Sarah und David angeschlossen, die von einer anderen Reisenden einen Tip für super gemütliche Bungalows bekommen hatten. Das war nicht zu viel versprochen, denn als wir ankamen trauten wir unseren Augen kaum. Ein wunderschöner Garten mit riesigen Bungalows und einem Pool und das für einen unschlagbaren Preis. Die Vorfreude auf die kommenden Tage war groß. Den ersten Tag verbrachten wir erstmal am Pool und verquatschten uns mit den Beiden bis in den Abend hinein.
Am nächsten Tag machten wir uns zu viert auf in Richtung Monkey Forest. Der Park befindet sich mitten in Ubud und es wimmelt nur so von Javaneraffen. Es waren dann einige Prachtexemplare dabei ;))) Für die Nacht hatten wir uns angemeldet um an der Besteigung eines noch aktiven Vulkans, dem Mount Batur, teilzunehmen und es rechtzeitig bis zum Sonnenaufgang auf den Gipfel zu schaffen.
Die Besteigung des Mount Batur
Mitten in der Nacht um zwei Uhr ging es los und unser Fahrer holte uns an unserer Unterkunft ab. Wir vier stiegen direkt bei uns ein, gabelten dann an der Ecke noch ein deutsches Paar (Johanna und Tobi) auf und machten uns auf den Weg Richtung Vulkan. Unterwegs wurde nochmal angehalten und jeder bekam einen heißen balinesischen Kaffee und einen Bananenpancake. Am Berg angekommen stellten wir fest, dass wir nicht die einzigen waren und einige andere Gruppen sich auch auf den Weg nach oben machten. Mit unseren Stirnlampen machten wir uns also im Dunkeln an den Aufstieg. Nach mehreren Verschnaufpausen kamen wir dann kurz vor Sonnenaufgang oben an. Leider war uns der Sonnenaufgang an diesem Morgen nicht gegönnt und dicke Nebelschwaben zogen auf. Wir bekamen allerdings ein zweites Frühstück, das unter anderem aus hart gekochten Eiern bestand, die direkt im heißen Dampf des Vulkans gekocht wurden. Anschließend wanderten wir mit unserem Guide einmal um den Vulkankrater herum, was uns eine atemberaubende Sicht bot und sich richtig mystisch anfühlte mit dem ganzen Nebel. Der Abstieg ging dann ganz fix und manche wagten sich den Auf-und Abstieg auch in Flip Flops, trotz des sehr rutschigen Vulkangesteins. Als wir ihren Abstieg bewunderten, bekamen wir nur zur Antwort „this is the new generation style“ 😉 Zurück in unserem Bungalow gab es dann ein drittes Frühstück und danach ziemlich volle Bäuche und einen sehr chilligen Tag am Pool. Am Nachmittag gönnte Walter sich noch einen neuen Haarschnitt, der gleich von Kim mit Blumen dekoriert wurde ;).
Pura Tirta Empul
Nach einem chilligen Tag entschlossen wir uns Roller auszuleihen und fuhren damit zum nahe liegenden Wassertempel „Pura Tirta Empul“. Vor dem Eingang schnallten wir uns die geliehenen Sarongs um und schauten uns die Tempelanlage an.
Der Tempel wurde an einer heiligen Quelle errichtet und es befindet sich dort ein großes Becken mit mehreren Wasserbrunnen. Nachdem die Menschen ihre Opfergaben abgelegt haben, steigen sie in das Wasserbecken und vollziehen ein religiöses Waschritual an unterschiedlichen Brunnen. Jeder Brunnen steht für einen anderen Anlass. An einem z.B. wird für Verstorbene gebetet, an einem anderen für Gesundheit usw. Walter und David haben die Zeremonie mitgemacht und sich von einem Indonesier erklären lassen wie sie sich waschen sollen und an welchen Brunnen.
Danach sind wir wieder auf unsere Roller gestiegen um durch die umliegenden Reisfelder von Ubud zu cruisen. Es lohnt sich unterwegs auch mal anzuhalten und durch die Reiseterassen zu laufen, die Aussicht ist toll. Danach ging es weiter zu einem Wasserfall und wieder zurück unter die heiße Dusche.
In großartiger Weihnachtsstimmung waren wir dieses mal nicht. Es war trotzdem schön, denn den „Heiligen Morgen“ verbrachten wir im Pool 🙂 . Abends gingen wir gemeinsam mit Sarah und David sehr leckere Steinofenpizza essen und hatten sogar englische Weihnachtslieder in der Pizzeria und einen kleinen geschmückten Baum 😉
Hey ihr beiden.
Es ist so schön euer Reisetagebuch zu verfolgen. Genießt Bali. Ich fand es dort so unglaublich schön.
Walter jetzt hast du ein super Hipster-Frise! ?
Passt auf euch auf. Ich drück euch!!
Huhu, es freut uns zu hören dass unsere Beiträge gerne gelesen werden. Bali hat uns super gefallen, vor allem Ubud hat uns so lange in seinen Bann gezogen. Wir hoffen es geht Dir gut und dein Master läuft rund?!
Fühl Dich umarmt.
Kimi und Walter
PS: Walter ist jetzt n echter Hipster, haha 😉
Sehr schöne, tolle Bilder
Viel spaß noch:)
Ganz viele, liebe Grüße von Nico und Von mir
Danke ihr Beiden, wir senden Euch viele liebe Grüße aus Neuseeland und hoffen es geht Euch gut. Fühlt Euch gedrückt. K & W
Ich vermiss euch!
Meine Liebe, fühl Dich fest umarmt und viele liebe Grüße aus Queenstown, New Zealand 😉
Klasse Eintrag. Ist jede Menge Arbeit soviele Bilder und Beschreibungen hier reinzustellen. Alles Gute euch.
Hey Eugen, danke und ja ist aufjedenfall viel zu tun aber wir machen es sehr gerne und freuen uns wenn unsere Lieben Zuhause unsere Beiträge verfolgen. Euch auch alles Gute und viele Grüße. K & W