Mit dem Nachtbus ging es von Delhi nach McLeod Ganj wo uns am nächsten Morgen Silke, eine Freundin von Ishan, vom Busterminal abholte und zum Guesthouse brachte. Silke hatte schon zwei Zimmer für uns reserviert und so konnten wir erst eimal eine „resting time“ einlegen. Frisch und ausgeruht bummelten wir gemeinsam durch die Straßen und gingen lecker essen. Nach dem Essen gab es dann erstmal ein gemütliches Bierchen auf unserem Balkon, zum Einstieg in eine sehr entspannte Woche hier im Norden. Von unseren Zimmern aus hatten wir eine tolle Aussicht über Mcleod Ganj und auf die Berge.
In den nächsten Tagen spazierten wir gemeinsam durch die kleinen Straßen an den Ständen vorbei und kauften ein paar kleine Mitbringsel ein. Bei Regen nutzten wir die Zeit zum Entspannen. Bei Sonnenschein unternahmen wir kleine Tagesausflüge, unter anderem nach Dharamkot, wo es unbeschreibliche leckere Veggie-Cheese-Burger gibt …hmmm…
Im Norden von Indien kann man einige Mönche antreffen welche auch nach McLeod Ganj kommen um dort zu essen oder es sich bei einem Tee gemütlich machen. Allgemein ist der Buddhismus im Norden von Indien weit verbreitet, auch Händler aus Nepal verkaufen dort ihre Waren.
Eines Morgens, nach einem leckeren Frühstück im Milka Way in Dharamkot, beschlossen wir kurzerhand weiter in Richtung Triund zu wandern. Wir wussten nicht genau wo die Reise hingeht, aber weiter nördlich in einem kleinen Dorf angekommen, fanden wir ein Schild mit der Aufschrift „Waterfall“. Auf unserem Weg begleiteten uns die ganze Zeit über zwei Hunde aus dem Dorf. Der Weg dorthin war wunderschön, alles um uns herum grünte und man hatte eine tolle Aussicht ins Tal. Am Wasserfall angekommen fanden wir dort eine kleine bewirtschaftete Hütte und gönnten uns erst einmal einen heißen Ginger-Lemon-Tea. Wir hatten Glück, denn direkt nach unserer Ankunft fing es extrem an zu regnen und zu gewittern. Wir hatten Regen, Sturm und sogar Hagel. Nach und nach trafen weitere Wanderer ein und nach kurzer Zeit war die Hütte international gefüllt. Es wurde Gitarre gespielt, gesungen, Milchtee getrunken und alle warteten darauf, dass das Unwetter weiterzieht. Witzigerweise trafen wir auf dem Weg eine Gruppe von Indern die aus dem selben Bezirk in Delhi kamen wie Ishan. Nach dem es aufgehört hatte zu regnen gingen wir den Weg wieder zurück und kehrten auf dem Rückweg wieder im Milka Way ein und gönnten uns noch einmal den leckeren Veggie-Cheeseburger 😉
An unserem letzten Tag mit Ishan aßen wir leckere frittierte Momos und machten einen Ausflug in das nahegelegne Örtchen Baghsu. Dort gibt es auch einen Wasserfall. Der Ort an sich ist echt schön und man kann hier gemütlich durch die Läden schlendern. Zurück in McLeod Ganj gingen wir bei einem Flötenhändler aus Nepal vorbei bei welchem sich Walter auch eine handgefertigte tibetische Flöte kaufte. Gleichzeitig hatte er für den nächsten Morgen eine Flötenstunde dazu bekommen, die er am nächsten Tag natürlich auch einlöste und freudestrahlend mit dem Lied „Buffalo soldier“ im Gepäck zurück kam ;).
Am Abend verabschiedeten wir Ishan, der einen Tag früher als wir abreiste. Am Tag darauf machten auch wir uns auf mit dem Nachtbus zurück nach „Crazy Delhi“.
Pete und ich lieben es über eure Erlebnisse zu lesen und auch die wunderschönen Bilder erfreuen uns sehr. Pete war schon aufgeregt dass ihr bald kommt dann hab ich ihm sagen müssen-nicht bis Frühjahr. We can’t wait to see you guys! Be safe -have lots of fun! Love Natalie and Pete
Hey ihr Beiden,
bis zu unserem Wiedersehen ist es zwar noch ein Weilchen aber wir freuen uns schon sehr darauf. Wir hoffen es geht Euch gut. Wir senden Euch sonnige Grüße aus dem Norden von Thailand.
Big hugs
Kim und Walter